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Die Schwarzenbeker Feuerwehrleute haben jetzt einen ungewöhnlichen Versuch gestartet: An einem Löschfahrzeug und auf Poloshirts der ehrenamtlichen Retter prangt jetzt der plattdeutsche Schriftzug „Füerwehr Swattenbeek“. „Damit identifizieren wir uns mit der plattdeutschen Sprache, um diese Tradition aufrecht zu halten“, erklärt Zugführer Thorsten Bettin, der die Idee für das Projekt hatte. „Wir sind gespannt, wie die Menschen darauf reagieren“, sagt er. Anschließend sollen die politischen Gremien und der Wehrvorstand das Thema beraten, so Bettin.

„Eine erste Resonanz auf den plattdeutschen Schriftzug erwarten wir an diesem Wochenende, wenn unsere Jugendfeuerwehr bei der Deutschen Meisterschaft in Böblingen am Start ist“, berichtet der stellvertretende Wehrführer Berend Langeloh. Die Ausbilder der Jugendwehr sind mit den plattdeutschen Shirts ausgestattet.

Die dunkelblauen Poloshirts ziert neben dem Stadtwappen der Schriftzug „Füerwehr Swattenbeek“. „Das haben wir so mit der Plattdeutschbeauftragten der Stadt abgesprochen“, sagt Bettin. Kosten sind der Stadt bisher nicht entstanden, alles wird über eine Eigeninitiative bezahlt. Ausgelöst hatte das Projekt bei der Feuerwehr die Umgestaltung der Ortsschilder, auf denen jetzt ebenfalls Swattenbeek zu lesen ist. „Diese Aktion der Zweisprachigkeit wollen wir gerne unterstützen“, berichtet er Zugführer.

Schon zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hatten die Feuerwehrmänner mit ihrem rot beleuchteten „Tor auf’m Dach“ für Furore gesorgt.